Herkunft: Mittelamerika (Costa Rica; Panama; Nicaragua; Honduras; Guatemala)Ursprungsrassen gem. Asociacion Centroamericana de Criadores de Caballos de Raza Iberoamericana Pasopferde bzw. alle gangveranlagten Pferde der Iberischen Halbinsel
Gebäude: Kopf:- trocken, gerades bis leicht konvexes Profil; große Augen, mittlere bis lange Ohren, flache breite Stirn Hals:- hoch angesetzt mit konvexer Ober- und gerader Unterlinie, lange, dichte Mähne Körper:- gut proportioniert und geschlossen; lange Schulter mit ausgeprägtem Widerrist; starke leicht abfallende Kruppe; tiefer Schweifansatz
Fundament: stark; gut bemuskelte, trockene Beine; harte Hufe, wenig Kötenbehang; genügend Kaliber
Charakter: freundlich; arbeitseifrig; nervenstark
Bewegungsablauf: Viergänger; alle Gangarten energisch, taktklar und raumgreifend; dressurbegabt
Besondere Merkmale: Der Paso Iberoamericano ist der Vielseitige unter den Gangpferden. Ihn zeichnen sein Brio, seine Menschenbezogenheit und seine noble Erscheinung aus.
In der Zuchtverbandsordnung der FN: ZVO B VII - § 711/1
Herkunft: Lateinamerika: Je nach Typ verschieden; z.B. Kolumbien für Trochador; Cuba für Cubano de Paso; Ecuador für Caballo de Paso, etc. In Deutschland auf der Basis der lateinamerikanischen Ursprungszuchtbücher gezüchtet.
Größe: ca. 140 - 160 cm
Farben: alle Farben, auch Schecken
Gebäude: Kopf:- trocken, gerades bis leicht konvexes Profil; große Augen, mittlere bis lange Ohren, flache breite Stirn Hals:- hoch angesetzt mit konvexer Ober- und gerader Unterlinie, lange, dichte Mähne Körper:- gut proportioniert; lange Schulter mit ausgeprägtem Widerrist; starke leicht abfallende Kruppe; tiefer Schweifansatz
Fundament: gut bemuskelte, trockene Beine; harte Hufe, wenig Kötenbehang
Bewegungsablauf: Viergänger, dabei alle Gangarten fördernd, energisch und taktklar; Termino oft angedeutet, aber nicht angestrebt. Der Vielseitige unter den Pasopferden.
Besondere Merkmale: freundliches, kooperatives Wesen, aufmerksame Reaktionsbereitschaft, Nervenstärke und „Brio".
In der Zuchtverbandsordnung der FN: ZVO B VII - § 710/1
Herkunft: Vereinigte Staaten von Amerika (USA) auf der Basis verschiedener südamerikanischer Pasoschläge
Größe: Stuten ab 136 cm, Hengste ab 138 cm
Farben: alle Farben, auch Schecken
Gebäude: Kopf-: trocken; gerades Nasenprofil; große, dunkle Augen; breite, flache Stirn; etwas nach innen gekrümmte, kleine Ohren; feinlippiges Maul Hals:- genügend lang und hoch aufgesetzt; gewölbte Oberlinie; lange, dichte Mähne Körper:- schräge Schulter und mäßig ausgeprägter Widerrist; mittelbreite und genügend tiefe Brust; viel Gurtentiefe; moderat langer kräftiger Rücken, geschlossene Lenden; starke, leicht abfallende Kruppe, typische Schweifhaltung bei tiefem Ansatz
Fundament: Korrekt gestellt; grazil; starke, klare Sehnen; alle bemuskelten Beinabschnitte gut ausgeformt; die unteren Beinabschnitte trocken, kurz und eher feingliedrig; Hufe klein, hart und gut geformt
Bewegungsablauf: alle Gangarten akzentuiert und energisch; Tölt in verschiedenen Varianten; rassetypisch ist die ausgeprägte Hankenaktion, wobei Vor- und Hinterhand bezüglich Hubhöhe und Raumgriff harmonieren sollen. Der Sprinter unter den Pasopferden. Der Tölt wird in die Geschwindigkeiten Classic Fino, Paso Corto und Paso Largo unterteilt wobei Geschwindigkeit und Raumgriff zunehmen.
In der Zuchtverbandsordnung der FN: ZVO B VII - § 708/1
Herkunft: Südamerika: Peru
Größe: ca. 145 - 155 cm
Farben: alle Farben; keine Albinos; Schecken als Zuchttiere nicht zugelassen
Gebäude: Kopf:- trocken; gerade bis konvex; langgestreckt; breite, flache Stirn; leicht nach innen gekrümmte, feine Ohren; dunkles, waches Auge; kleines, feinlippiges Maul Hals:- genügend lang (mindestens Kopflänge); hoch aufgesetzt; lange, dichte Mähne Körper:- viel Gurtentiefe; ausgeprägter Widerrist; lange, schräge Schulter; elastischer, gut bemuskelter Rücken; gut geschlossene starke Lenden; starke, leicht abfallende Kruppe; tiefer Schweifansatz; lange Behosung
Fundament: alle bemuskelten Beinabschnitte möglichst lang und stark; die unteren Beinabschnitte trocken, kurz und feingliedrig; Hufe eher klein, hart und gut geschlossen; gut gewinkelte Sprunggelenke
Bewegungsablauf: Naturtölter, alle Gangarten energisch, raumgreifend und akzentuiert; rassetypisch ist der „Termino", das Abrollen der Vorderbeine aus der Schulter heraus. - Der Marathonläufer unter den Pasopferden. Tölt im klaren Viertakt (Pasollano) oder bei Tempoverstärkung lateral verschoben zum Passtölt (Sobreandando)